Incom ist die Kommunikations-Plattform der Hochschule Magdeburg-Stendal

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Rubic Memory

Innerhalb des Projektthemas Workspace 2020 haben wir uns mit dem Arbeitsplatz der Zukunft beschäftigt. Auf Grundlage von Interviews und Cultural Probes wurde das interaktive Spiel Rubic Memory entworfen, welches auf spielerische Art und Weise das Zusammenkommen fördert, Bewegung in den Arbeitsalltag integriert und das eigene Konzentrationsvermögen verbessert.

Konzept

Rubic Memory besteht aus einem haptischen Board, welches mit farbig identischen Würfeln bestückt ist und aus einem Tablet, auf dem der Spielmodus ausgewählt und das Spiel gestartet werden kann.

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Alle sechs Seiten eines Würfels sind mit einem anderen Farbton aus einer Farbfamilie versehen. Die Würfel können herausgenommen, gedreht und wieder platziert werden. Somit ist es möglich, eine Vielzahl von Mustern zu generieren. Mit dem Tablet kann ein pixelgeneriertes Bild erstellt werden, welches als Vorlage dient. Der Spieler hat nun die Möglichkeit dieses Motiv durch verschiedene Spielmodi nachzubauen - beispielsweise im Free Player Modus oder um die Wette mit anderen Standorten. Der Spielstand wird während des Spiels durch zwei LED Leisten an den Seiten des Boards visualisiert.

Umsetzung

Für den Rahmen, der später an der Wand befestigt werden kann, wurden schwarz eingefärbte MDF Platten verwendet. Diese wurden auf Maß zurechtgesägt, verschliffen und miteinander verleimt. Für die Leisten, welche zwischen den einzelnen Würfeln platziert werden, wurde Balsaholz gewählt. Mithilfe von Schablonen wurden die einzelnen Balsahölzer eingesägt, damit sie später miteinander verschränkt werden können. Anschließend wurden sie verschliffen und gestrichen.

Für die einzelnen Würfel wurden Styrodur Platten verwendet, welche mithilfe eines Heißdrahtschneidegeräts auf das Würfelmaß zurechtgeschnitten werden konnten. Anschließend wurden die Würfel bestrichen. Dabei musste beachtet werden, dass die Farbanordnung bei jedem Würfel identisch ist.

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Exponat

Das Ergebnis unserer Designstudie wurde auf der Werkschau 2018 präsentiert. Über das Tablet konnte der Besucher das Interface bedienen und verschiedene Bildmotive auf das Board übertragen.Eine Vielzahl von Nutzern testete unseren Entwurf und war von der Idee bzw. von der Wirkung des Exponats sehr beeindruckt.

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Resumé

Insgesamt konnten wir durch eine umfangreiche Nutzerrecherche viele interessante Einblicke in den Arbeitsalltag unterschiedlichster Menschen aus der Kreativindustrie gewinnen. Mithilfe der User Centered Design Methode war es uns möglich ein interaktives Spiel zu entwickeln, bei dem zum einen Konzentratonstiefs spielerisch überwunden und bewusst Entspannungsmomente geschaffen werden können.

Des Weiteren wird durch die Interaktion mit dem Board die Bewegung gefördert, was nicht nur die Gehirnleistung anregt, sondern auch motiviert und das subjektive Wohlbefinden stärkt. Das Aufrechterhalten bzw. Verbessern der Konzentrationsfähigkeit geht damit einher.

Fachgruppe

Master Interaktion Design

Art des Projekts

Studienarbeit im Masterstudium

Betreuung

foto: Prof. Steffi Hußlein

Zugehöriger Workspace

workspace 2020

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2018 / 2019